Ein Hochleistungsteam wächst weit über die Individualfähigkeiten hinaus.
"In einem Team, in dem jeder Einzelne viel von dem tut, was er gerne tut, erhöhen sich die Energie, die Begeisterung, das Engagement und die Motivation um ein Vielfaches - und dann entsteht ein Hochleistungsteam."
Margerison und McCann, 2000
Das Verhalten im Hochleistungsteam unterscheidet sich schon deutlich von Teams, die nicht explizit in Richtung Hochleistungsteam weiterentwickelt wurden.
Da die Kultur im Hochleistungsteam von einem tiefen Vertrauen geprägt ist, können Teammitglieder ihre Ängste, Sorgen und Nöte ansprechen. Dies geschieht in der Gewissheit auf Verständnis und Hilfe, Scham und Angst vor Restriktionen gibt es nicht. Nachdem ein Auftrag empfangen wurde, kommt das Hochleistungsteam sehr schnell ins Tun. Alle ziehen an einem Strang. Jedes Teammitglied kennt nicht nur zu 100% seine eigenen Kompetenzen und Präferenzen, sondern auch die der anderen Teammitglieder. So laufen die Prozesse zur Aufgabenerfassung, der Planung und Strukturierung sowie der Arbeitsverteilung sehr zügig ab. Hochleistungsteams „lernen“ sehr schnell beim Tun. Lernen aus Fehlern - und die werden überall gemacht - bedeutet, dass die Optimierung des Handelns ein stetiger begleitender Prozess des sich selbst steuernden Hochleistungsteams ist. Es reflektiert sich ständig neu, ohne dabei den Blick nach draußen zu vernachlässigen.
Schwierigkeiten und Hürden werden mit höchster Disziplin angegangen und bewältigt. Teammitglieder eines Hochleistungsteams haben das Bestreben, perfekt sein zu wollen. Hochleistungsteams erfahren starke Befriedigung darin, sich mit anderen zu messen - sie gehen gerne in den Vergleich. Der Blick des Hochleistungsteams ist nach draußen gerichtet und verliert sich nicht im internen Kleinkrieg, an dem viele Teams mit einem geringen Reifegrad scheitern.
Teamdenken-Themen sind Teamdenken. Teamentwicklung. Wege zum Hochleistungsteam.